Glaukomvorsorge
Glaukome sind die dritthäufigste Ursache für Erblindungen in Deutschland. Die Krankheit ist meist symptomlos und verläuft schleichend. Migräne und Kopfschmerz, Magenstörungen und chronische Nackenverspannungen können darauf hindeuten.
Die Augenklinik Höh ist spezialisiert auf die Früherkennung und Behandlung dieser Erkrankung. Hierbei kommen modernste Diagnostik und neue Laserverfahren zum Einsatz, um ganz oder teilweise auf Augentropfen verzichten zu könnnen und auch die Funktionstüchtigkeit des Sehnervs zu erhalten.
Nutzen Sie die Vorsorge!
Gesetzliche Kassen in Deutschland zahlen auch bei Glaukomerkrankten keine neueren innovative Glaukomuntersuchungen, obwohl sie internationalem Standard entsprechen und im Ausland wie z.B. Frankreich bezahlt werden.
Folgende Untersuchungen werden von uns durchgeführt:
- Druckmessung mittels Tonometer
- Sehnervbegutachtung mittels Ophthalmoskopie
- Hornhautdickenmessung mittels Ultraschall
- HRT-Sehnervtopographie und Nervenfaserdickenmessung
- Nervenzellenmessung mittels OCT
- Tomographie der vorderen Augenabschnitte mittels Pentacam
Die Hornhautdicke hat einen entscheidenden Einfluss auf den tatsächlichen Augendruck. Sie kann mit Ultraschall und auch mittels Lichtmessung erfolgen. Diese Untersuchungen sind schmerzfrei und nicht belastend.
Die Topographie des Sehnerves mittels dreidimensionaler Anzeige der Schäden ist wenig belastend und erfolgt in der Augenklinik Höh mittels Heidelberger Retina Topograph (HRT) und OCT. Hier werden in einem äußerst präzisen Verfahren tausendstel Millimeter kleine Veränderungen am Sehnerv und der Nervenfaserschicht der Netzhaut diagnostiziert.
Auf diese Weise kann die Therapie ansetzen, noch bevor Schäden im Gesichtsfeld sichtbar werden. Insbesondere kann eine klare Aussage darüber getroffen werden, ob die bestehende Glaukombehandlung ausreichend ist oder weitere Maßnahmen angezeigt sind, weil sich dann fortschreitende Veränderungen zeigen.
Der Augendruck kann mit Hilfe von Lasern ambulant und effektiv gesenkt werden. Die eleganten Verfahren sind gut wirksam und werden inzwischen sogar von gesetzlichen Kassen übernommen. Die Lasereingriffe sind für den Patienten wenig belastend und schmerzfrei, die Operationsrisiken sind äußerst gering. Abzuwägen sind diese mit den möglichen Nebenwirkungen einer auf Dauer angelegten Behandlung mit Augentropfen, wie z.B.
- Herz-Kreislauf-Probleme
- Atemnot
- Tropfenunverträglichkeiten
- Anwendungsproblemen beim Tropfen
- Ergänzend zur medikamentösen Therapie, wenn der Augendruck nur unzureichend gesenkt werden kann.